Dienstag, 16. Dezember 2014

Ein ökumenisches Konzil in Jerusalem, Vorschlag von Kardinal Suenens

Der extrem einflussreiche  belgische Kardinal Suenens hatte nicht nur anti-traditionelle Pläne mit den katholischen Frauenorden, er schlug schon 1970 ein ökumenisches Konzil in Jerusalem vor, als "endgültige Begegnung auf dem Weg" zur "Wiedervereinigung" der "Kirchen". 
Daran sollten auch alle anderen Religionen teilhaben.

(Quelle: http://archive.thetablet.co.uk/article/17th-october-1970/20/cardinal-suenens-a-bishops-defence) 
Update: Dieser Link funktioniert nicht mehr, leider habe ich nur von der ersten Seite einen Screenshot gemacht, als er noch funktionierte (siehe erstes Snippet unten)

Mich würde nicht wundern, wenn uns so etwas demnächst präsentiert wird. 

Die charismatische Bewegung, mit deren Hilfe der Kardinal eine eigenartige Version des Protestantimus in die katholische  Kirche eingeschleust hat, hat offensichtlich immer noch dasselbe Ziel. (s. zweites Snippet, Quelle). 
Matteo Calisi, hier ganz oben zu sehen, wird nicht erst seit Papst Franziskus im Vatikan gern gesehen.

Und hier ist die Website derjenigen, die heutzutage eifrig am "II. Konzil in Jerusalem" arbeiten: http://tjcii.org/

Was dort steht, ist unglaublich, nämlich dieses II. Konzil in Jerusalem soll die "Umkehrung" des I. Konzils in Jerusalem aus der Apostelgeschichte werden. 
Aber das ist noch lange nicht alles, was dort Unglaubliches steht. (3. Snippet unten, zum Vergrößern jeweils Anklicken)

Herr Kardinal Schönborn, der sich gerne mit jüdischer Menora fotografieren lässt, ist daran auch beteiligt (s. 4. Snippet ganz unten, Quelle, siehe auch hier, Bericht von kath.net). 


Wenn dieses II. Konzil  in Jerusalem stattgefunden hat, sollen die "messianischen" Juden, obwohl sie dem verbindlichen Taufbefehl von Jesus Christus, den sie doch angeblich als Messias anerkennen, nicht nachkommen wollen und müssen, und auch nur ihre jüdischen Schriften als verbindlich anerkennen wollen (siehe gleicher Link), trotzdem als unsere "älteren Brüder" die Vorherrschaft in der Kirche haben. 

Der Messias, den sie (wieder?) erwarten, soll dann von Jerusalem aus die Herrschaft über alle Nationen haben.  

Für diesen "Messias" braucht es dann auch ein neues Priestertum, das blutige Tieropfer im kommenden dritten Tempel von Jerusalem bringen soll. (siehe auch hier)

Nach katholischer Doktrin wird aber das Weltgericht kommen, wenn der göttliche Heiland Jesus Christus wiederkommt.

Langsam macht der ganze absichtliche Kirchenabbruch der letzten sieben Jahrzehnte Sinn, denn die gewünschte Richtung wird überdeutlich.




Das erste Zitat auf dieser Website,
von der dieses blaue Snippet gemacht wurde,
ist nicht verlinkt: es stammt aus dem Buch (PDF):
Toward Jerusalem Council II
The vision and the story

Montag, 15. Dezember 2014

Das Wirken des Jesuiten Augustin Kardinal Bea

Selten hat mir ein Buch derartiges Unbehagen verursacht wie das, aus dem das Snippet unten stammt, obwohl ich einiges gewohnt bin. Besonders der Teil über Kardinal Bea ist von A bis Z gruselig und ich empfehle die Lektüre des Buches auf Google nur "Fortgeschrittenen" in der "Kirchenkrise". Das Buch ist von A bis Z Agitprop. Kein Wunder, dass so viele Katholiken in die Irre geführt werden, wenn sie so etwas unkritisch lesen.

Auf den aus Deutschland stammenden Kardinal Bea wurde ich vor ca. sieben Jahren zum ersten Mal aufmerksam, als mir eine wohlmeinende Nachbarin, die zwar katholisch getauft ist, aber sich leider überhaupt gar nicht auskennt, dieses Buch aus dem Fundus ihrer Mutter schenkte, die Bücher von allerlei Katholiken geerbt hatte. Es war von Kardinal Bea aus den 20er Jahren und handelte vor allem vom Leben Jesu. 

Woran ich mich wie gestern erinnere, war der widerliche Eindruck, den die Sätze dort in mir hinterließen. Ich fragte mich damals, wie ein späterer Kardinal der katholischen Kirche so etwas unbeanstandet schreiben und vor allem veröffentlichen konnte und zwar schon in den 20er Jahren.

Einen großen Teil meines Lebens habe ich nur in Bücher geguckt und obwohl ich sonst leider ein unordentlicher Mensch bin, sehen auch meine viel gelesenen Bücher meist aus wie neu. 
Noch nie habe ich ein Buch absichtlich zerrissen, aber dieses von Kardinal Bea habe ich zerrissen, denn ich wollte so etwas Widerliches nicht mehr im Haus haben und auch nicht, dass jemand anderes so etwas liest. Es einfach unversehrt in das Altpapier zu werfen, reichte mir daher nicht. 
Heute bedauere ich das, denn dann hätte ich jetzt eine kleine Kostprobe geben können, damit jeder sehen kann, was ich meine. Das Buch gibt es auch nicht mehr antiquarisch zu kaufen, sonst hätte ich es aufgekauft.

Kardinal Bea ist mir später noch sehr oft begegnet und wird auch in diesem Blog nicht das letzte Mal genannt werden. Er ist eine der extrem mysteriösen Personen in der Geschichte der Kirchenzerstörung. Am mysteriösesten ist, wie ein Papst, der von den sogenannten Traditionalisten als sehr gut angesehen wird, nämlich Pius XII, diesen anti-traditionell denkenden Mann sozusagen als seine rechte Hand beschäftigte und ihn sogar zu seinem Beichtvater wählen konnte.

In dem unten verlinkten Buch wird ausführlich beschrieben, welche Rolle Kardinal Bea unter Papst Pius XII. und dann unter Papst Johannes XXIII. und während des gesamten Konzils spielte.

Unter Papst Pius XII. hat Kardinal Bea auch die Psalmen für das Brevier neu übersetzt und zwar während oder kurz nach dem zweiten Weltkrieg, wo man in einem verwüsteten Europa und einer katholischen Kirche, deren gesamte kirchliche Presse in Deutschland von Hitler und seinen Leuten zerstört worden war (Buchquelle), die zudem etliche katholische Orden verfolgt hatten und die "nebenbei" 4000 der besten Priester Europas hatten töten lassen, darunter etliche Jesuiten (Quelle), offenbar nichts Wic
htigeres zu tun hatte, als sich mit Neuübersetzungen von Psalmen zu beschäftigen.

Dass Kardinal Bea neu die Psalmen übersetzt hatte, wusste ich schon länger und ich hatte das Buch von ihm mit seiner Begründung dafür auch schon vor mir bei zvab.de, habe es dann aber doch nicht gekauft, weil ich nicht jedes Detail der Kirchenkrise studieren kann - bis ich auf einem amerikanischen Blog las, dass diese neue Psalmenübersetzung sich nicht mehr zum Singen eignete
Eines dieser noch erhältlichen Bücher mit dem Titel "Die neue lateinische Psalmenübersetzung. Ihr Werden und ihr Geist", erstmals auf Italienisch 1946 erschienen, ist daher jetzt doch noch auf dem Weg zu mir, ich bin gespannt, was drin steht.
Hier kann man schon mal eine Kostprobe der Psalmenübersetzung Kardinal Beas lesen. Unvorstellbar.

Das Snippet unten handelt u .a. darüber wie Kardinal Bea den Feind der katholischen Kirche, Hans Küng, rausritt, indem er ihm bei einer Untersuchung 
eines revolutionären Buches von Küng im "Heiligen Offizium", das eigentlich über die Reinhaltung des Glaubens zu wachen hatte, die "richtigen" Antworten schon mit seinen Fragen in den Mund legte. 

Man erfährt auch, dass schon Papst Paul VI., den Papst Franziskus als sein Vorbild sieht, sich gerne nur als "Bischof von Rom" sah.

Außerdem steht im Snippet, was der Kardinal u. a. getan hat, um seine anti-traditionelle Vision der "Ökumene" auf dem Vatikanum II voran zu treiben.



Snippet aus:
Wegbereiter der Ökumene im 20. Jahrhundert
edited by Christian Möller

S. 104

Dienstag, 9. Dezember 2014

Weltparlament der Religionen


Das Weltparlament der Religionen wurde 1893 gegründet, siehe Näheres auf wikipedia
Da es nur eine wahre Religion gibt und zwar die katholische, sollte jeder Katholik bei so einem Namen ohnehin in Hab-Acht-Stellung sein.


Oben ist der Screenshot ihrer aktuellen Website. Was kann man dort sehen und was sagt einem das?
1. das Foto von Hans Küng. Das sagt einem, dass in dieser Institution 100%ig die UN (Vereinten Nationen) federführend sind, die das Bestreben haben, eine Weltregierung zu errichten und auch die "Weltspiritualität" unter Kontrolle zu bekommen und seit Jahrzehnten versuchen, mittels des Schweizer Apostaten Hans Küng eine "Weltethik" einzuführen.

Hans Küng hat sich schon Mitte der 80er Jahre gebrüstet, dass "sie" alles kontrollieren (d. i. er und seine Freunde im UN-Geiste), was sicher schon damals nicht übertrieben war.

2. Falls man an der Verwicklung der UN in dieses Weltparlament der Religionen noch Zweifel hat, räumen die Worte "sustainable world" jeden weiteren Zweifel aus. 

The vision of the Council for a Parliament of the World's Religions is of a just, peaceful and sustainable world ...
Wo "sustainable" oder "sustainability", d. h. nachhaltig oder Nachhaltigkeit drin oder drauf steht sind 100%ig die UN drin. Das Wort hört sich schön an, der Langzeitplan dahinter ist aber alles andere.
Ich habe das Wort allerdings auch schon bei unverdächtigen Privatleuten gelesen, da ist dann 100%ig die Gehirnwäsche der UN drin.

Auf der nächsten Seite ihrer Website ist der Anglikaner-"Bischof" Desmond Tutu zu sehen. Wo er zu sehen ist, ist ebenso 100%ig die Strategie und der Langzeitplan der UN drin.
Desmond Tutu ist 
auch eifrig an der weltweiten Werbung für das widernatürliche LGBT-Projekt der UN beteiligt: hier

Hier wird Papst Franziskus von ihnen bzw. den Juden gelobt, was leider kein gutes Zeichen ist, denn wenn eine Institution, die hauptsächlich mit der Zerstörung des katholischen Glaubens beschäftigt ist und zusätzlich die Juden, denen die katholische Lehre traditionell noch nie gepasst hat, den Papst loben, sagt das einiges über ihn aus.


Siehe auch: wer die treibende Kraft hinter dem weltweiten durchgeführten "Nachhaltigkeits"-Projekt ist, das, wenn es komplett implementiert ist, die ganze Welt unter perfekte totalitäre Kontrolle einer Weltregierung gebracht haben wird und wer damit auch hinter der Kirchenkrise steht, siehe hier.



Donnerstag, 4. Dezember 2014

Protestantischer Weltkirchenrat, katholisches "Jahr des Glaubens" und Papst Franziskus

Ohne Weltkirchenrat und katholischen Klerus, der, ausgehend von den höchsten Hierachie-ebenen, sich dessen unkatholische Anliegen seit Jahrzehnten zu eigen gemacht hat, gäbe keine katholische Kirchenkrise dieses Ausmaßes.
Der Weltkirchenrat ist auch bekannt als "Genfer Ökumene", weil sein Sitz in Genf ist.

Wann wurde er gegründet?
aus:
Genf: historischer Rundgang By Jean de Senarclens
Hier ist sein Logo, entnommen der deutschsprachigen Ausführung seiner Website, auf der man sehen kann, sofern man sich mit den UN auskennt, dass er seine Mitglieder zur Durchführung des kompletten UN-Programms agitiert.


Hier das Logo des "Jahr des Glaubens", ausgerufen von Papst Benedikt XVI. Die Ähnlichkeit ist mit Sicherheit kein Zufall.


Papst Franziskus liebt den Weltkirchenrat besonders innig und umgekehrt: hier nur sechs deutsche von etlichen Meldungen, die meisten gibt es wie immer auf Englisch.


  • Papst trifft Weltkirchenrat: „Trennung nicht hinnehmbar"

    de.radiovaticana.va/.../papst...weltkirchenrat.../ted-779...

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    Mar 7, 2014 - Das sagte Papst Franziskus an diesem Freitagvormittag einer Delegation des Weltkirchenrates (ÖRK) im Vatikan. Unter der Leitung des  ...
  • Weltkirchenrat: "Papst ist Vorkämpfer gegen zügellosen ...

    aktuell.evangelisch.de/.../weltkirchenrat-papst-ist-vork...

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    Dec 26, 2013 - Papst Franziskus findet mit seinem Kampf für die Armen die Unterstützung der nichtkatholischen Christen.
  • Delegation des Weltkirchenrates trifft Papst Franziskus ...

    www.zenit.org/.../delegation-des-weltkirchenrates-triff...

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    Mar 10, 2014 - Am vergangenen Freitagvormittag traf Papst Franziskus im Vatikan eine Delegation des Weltkirchenrates (ÖRK). Die Delegation aus Genf ...
  • Papst schreibt an Weltkirchenrat | domradio.de

    www.domradio.de/...10.../papst-schreibt-weltkirchenra...

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    Oct 30, 2013 - Papst Franziskus hat in einer Botschaft an den Weltkirchenrat die Christen zum gemeinsamen Einsatz für die Würde jedes Menschen in der ...
  • Papst an Weltkirchenrat: Gemeinsam gegen Nöte der ...

    wcc2013.info/.../papst-an-weltkirchenrat-gemeinsam-...

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    Papst Franziskus hat in einer Botschaft an den Weltkirchenrat die Christen zum gemeinsamen Einsatz für die Würde jedes Menschen in der globalisierten Welt ...
  • ÖRK-Generalsekretär teilt mit Papst Hoffnungen auf Einheit ...

    www.oikoumene.org/.../wcc-general-secretary-shares-...

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    Mar 10, 2014 - In einer Audienz mit Papst Franziskus im Vatikan betonte der Generalsekretär des ÖRK, Pastor Dr. Olav Fykse Tveit, die Bedeutung der ...
  • Bei Papst Benedikt war die gegenseitige Liebe offensichtlich nicht ganz so groß, aber groß genug, um die katholische Kirchenkrise kräftig weiter zu befeuern.

    Zeitgeschichte des Weltkirchenrates:
    http://www.ekd.de/international/busan/90044.html



    Montag, 1. Dezember 2014

    Wie man einen Frauenorden zerstört - Anleitung von Kardinal Suenens

    Von hier

    nach hier, 
    Ein Rock findet sich noch unter den "neu-evangelisierten" Damen. 
    (zweites Bild, vorne rechts)
    Bildquelle (mit weiteren Erläuterungen)*

    alles geschehen nach Kardinal Suenens Anleitung "The Nun in the World" (Die Ordensschwester in der Welt), Buch als PDF herunterladbar 
    Titelbild unten
    Erstmals 1962 erschienen, erstaunlich welche Vielfalt an Ordensgewändern 
    es damals noch gab. 
    Heute gibt es nur noch "Hose und T-Shirt" - ganz nach Plan.
    Der Kardinal legt in seinem Buch u. a. den Plan dar, wie man diejenigen Ordensschwestern in Leitungsfunktionen, die, wie seit Jahrhunderten vorher, immer nur "die Tradition bewahren und fortführen" wollten, aus der Ordensleitung entfernen und durch jüngere und/oder progressivere ersetzen sollte. 
    Sehr lesenswert, da augenöffnend!

    Das waren aber nicht die einzigen Aktivitäten des - auch auf dem Vatikanum II - enorm rührigen Leon Joseph Kardinal Suenens. Wir verdanken seinen Bemühungen auch die weltweite Protestantisierung der Katholiken durch die Einführung der "Charismatischen Erneuerung" protestantischen Ursprungs und vieles mehr.

    Fortsetzungsberichte der Werke des Kardinals folgen.


    *Es handelt sich beim Beispiel oben um die "Sisters of Loreto", die nach der "Suenens-Kur" jetzt hauptsächlich mit den UN-Themen "soziale Gerechtigkeit und Frieden" beschäftigt sind. 
    Merke: wer nichts zu dauergrinsen und -kichern hat, ist nicht richtig nach-vatikanisch katholisch!





    Papst Johannes XXIII.: woher hatte er die Idee zum Konzil?



    Der Autor dieses Buches meint, die Idee zum II. Vatikanischen Konzil habe der Papst entgegen seiner eigenen Aussagen nicht vom "Heiligen Geist" bekommen, sondern in Wirklichkeit hätten ihm verschiedene Leute dieses Konzil vorgeschlagen, deren Namen er wohlmöglich "vergessen" habe.

    Wer diese Leute waren, die Papst Johannes XXIII. das Konzil vorgeschlagen haben, sagt der Autor nicht, aber es liegt nahe, einen Zusammenhang mit seiner Zusammenarbeit mit der UNESCO und den UN zu vermuten, als er noch Erzbischof Roncalli hieß.

    Gefunden in:
    Faith and Leadership: The Papacy and the Roman Catholic Church
    By Michael P. Riccards hier auf S.451


    Sonntag, 16. November 2014

    "Die Liturgiereform von 1948-1975", Buch von Annibale Bugnini

    Wer noch nicht glauben möchte, dass die Liturgiereform schon unter Papst Pius XII. begann, kann sich dieses Buch unten vom Chefarchitekten der neugestalteten Liturgie besorgen und oder auch hier lesen, wie zufrieden die Juden vom American Jewish Commitee (AJC) mit den ersten Liturgie-Änderungen unter Pius XII. seit 1948 waren.

    Wie man an den Kommentaren bei Amazon lesen kann (zweites Snippet), kann man nach der Lektüre nicht mehr auf den Mythos hereinfallen, niemand auf dem II. Vatikanischen Konzil hätte beabsichtigt, was alles danach in der katholischen Kirche passiert ist, denn Bugnini würde in dem Buch zugeben, dass sie alles mit einer völlig neuen, humanistischen Theorie des "Glaubens" ersetzt hätten (man muss dazu nicht unbedingt dieses Buch lesen, zu dem Schluss kann man auch anders gelangen).

    Der zweite Kommentator sagt, dass nirgends in dem umfangreichen Buch stehen würde, warum es denn überhaupt eine Liturgiereform gebraucht hätte.

    Wer das wissen will, kann sich Bugninis Aufsatz aus der amerikanischen Zeitschrift von 1955 (!) besorgen 
    (Snippet ganz unten), ich bezweifle aber, dass er darin die ganze Wahrheit ausbreitet.

    Den Rosenkranz wollten sie übrigens auch ändern und dramatisch bis zur Unkenntlichkeit zusammenstreichen, schreibt Bugnini, wie dieser Blogger, der das Buch gelesen hat, berichtet. Papst Paul VI. hatte dafür sogar Sympathien, fürchtete aber, dass die Gläubigen zu geschockt sein würden und dann schließen würden, "der Papst hat den Rosenkranz verändert", einen Schluss, den er für die komplett geänderte Liturgie offensichtlich nicht fürchtete, wie der Blogger schreibt.






    http://www.amazon.com/Reform-Liturgy-1948-1975-Annibale-Bugnini/dp/0814615716



    gefunden hier


    Papst Pius XII., Montini, Roncalli, Vereinte Nationen, UNESCO und "Weltfrieden"

    Leider war Papst Pius XII. nicht so "konservativ" wie ihn weltweit die "Traditionalisten" gerne sehen. Das zeigt schon seine Bereitschaft zur tiefgreifenden Veränderung der Liturgie, die die sogenannte "Liturgiereform" d. h. die fast komplette Auslöschung der überlieferten Liturgie erst so leicht möglich machte. (Siehe englischsprachige Links ganz unten)

    Das Snippet unten zeigt, dass er leider auch voll der Gründung der unseligen Vereinten Nationen (UN) zugestimmt hat. 

    Wie Papst Pius XII. eine rein säkulare Organisation, die bei ihrer Gründung die unterschiedlichsten Staaten, auch kommunistische und islamische umfasste, als zukünftigen Garanten für „Weltfrieden“ ansehen konnte, bleibt  wohlmöglich bis zum Jüngsten Gericht – ein Geheimnis.

    Interessant ist, wer ihn dazu bewog, den späteren Papst Johannes XXIII. 1951 zum Vatikan-Beobachter bei der UNESCO zu ernennen, der später in seiner Enzyklika "Pacem in Terris", "Über den Frieden auf Erden", die UN über den grünen Klee lobte, deren Konzept der "Menschenrechte" anpries und sie indirekt als Weltregierung vorschlug: es war Giovanni Montini, der spätere Papst Paul VI., der, wie sein Vorgänger, ebenfalls leider ein größerer Unterstützer der "Menschenrechts"-Ziele der Vereinten Nationen als der katholischen Überlieferung war.


    Was die UNESCO und die UN unter Schweigen der katholischen Hierarchie heutzutage alles so betreiben, siehe die zahlreichen Posts hier und hier


    Gefunden hier in:
    The Life and Pontificate of Pope Pius Xii
    By Frank Coppa



    catholicThe Appeasement Process: Feeding the German Crocodile 
    Pius XII takes a weak, conciliatory approach in Mediator Dei
    catholicThe German Bishops Attack, Pius XII Capitulates 
    Concessions on radical changes in liturgy are readily made 
    catholicPaul VI's Role in the Council Ignored by Mattei
    Montini was the dynamo of the Conciliar Revolution
    catholicHow Bugnini Grew Up under Pius XII 
    Bugnini's influence grows with Msgr. Montini's and Fr. Bea's help 
    catholicMattei ‘Forgot’ the Revolution Made by John XXIII
    The conciliar errors came from the Popes, not the media 
    catholicPius XII Empowered Progressivists for the Liturgical Reform
    Contradictory positions and bad appointments of liturgical 'specialists'

    Mittwoch, 12. November 2014

    Der angebliche "deutsche Widerspruch gegen Rom"

    Gerade stolperte ich auf Rorate über diese Stelle in Roberto de Matteis Artikel über die Entfernung von Kardinal Burke aus allen seinen früheren Ämtern, den "Katholisches freundlicherweise auf Deutsch übersetzt hat:
    "daß die Fäden des deutschen Widerspruchs gegen Rom hinter den Kulissen noch immer von Lehmann gezogen werden"
    Über den abgeblichen "deutschen Widerspruch gegen Rom" oder "das kommende deutsche Schisma" lachen wir uns in der Familie regelmäßig tot. Es gibt wohl keinen Irrtum, der so häufig in "konservativen" Kreisen wiederholt wurde, wie diese abstruse Theorie.

    Mein Kommentar zu Herrn de Matteis Artikel auf Katholisches, in dem er auch noch dieses gemutmaßt hatte:
    Der einzige plausible Grund für die Entfernung ist, daß der Kopf von Kardinal Burke vom Papst Kardinal Kasper und durch diesen Kardinal Karl Lehmann, dem ehemaligen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, auf dem silbernen Tablett serviert wurde. 
    Es ist allgemein bekannt, jedenfalls in Deutschland, daß die Fäden des deutschen Widerspruchs gegen Rom hinter den Kulissen noch immer von Lehmann gezogen werden, dem Schüler von Karl Rahner.
    Weiß Herr de Mattei nicht, wie Kardinal Lehman jubelte, als Kardinal Bergoglio Papst wurde? Langsam sollte man doch gemerkt haben, dass es keinen "deutschen Widerspruch gegen Rom" mehr gibt (falls das seit 50 Jahren nicht ohnehin eine Konstruktion war, um „Konservative“ geschickt in die Irre zu führen), sondern dass Rom ganz auf deutscher Linie liegt oder umgekehrt.

    Bergoglio-Lehrer und "Theologie des Volkes"-Erfinder Juan Carlos Scannone SJ ist übrigens auch "Rahner-Schüler":
    http://www.catholicnewsagency.com/news/popes-one-time-teacher-to-write-for-italian-jesuit-publication/

    Und Kardinal Lehman empfahl höchstpersönlich auf seiner Bistumsseite den Artikel über einen weiteren Bergoglio-Lehrer, dessen "Theologie aus der Pastoral erwächst", Lucio Gera.

    Ähnlichkeiten zur „Theologie“ von Papst Franziskus mit der von Lucio Gera sind nicht zufällig.
    http://www.bistummainz.de/bistum/bistum/kardinal/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=40910

    (Wiki sagt über Lucio Gera: Papst Paul VI. berief ihn bei deren Gründung 1969 in die Internationale Theologenkommission.[11] Diese bestellte ihn zum Sekretär ihrer von Karl Rahner geleiteten Unterkommission zur „Theologie der Hoffnung“)


    Artikel hier:
    "... bei mir erwächst die Theologie aus der Pastoral".
    Lucio Gera - ein "Lehrer in Theologie" von Papst Franziskus
    http://www.stimmen-der-zeit.de/zeitschrift/archiv/beitrag_details?k_beitrag=4024832&k_produkt=4025570


    Nachtrag: Nicht dass ich falsch verstanden werden, zu Zeiten eines sel. Pius IX. oder eines heil. Pius X. wäre das Verhalten der deutschen Bischöfe in den letzten 50 Jahren natürlich ein "Widerspruch gegen Rom" gewesen. Beide hätten aber auch keine Unterkommission zur „Theologie der Hoffnung“ eingerichtet und schon gar nicht einen Priester wie Karl Rahner einen solchen internationalen Einfluss gewinnen lassen.

    Siehe auch:
    Frühere Posts auf "Der Katholik und die Welt" über Papst Franziskus einflussreichen Lehrer P. Scannone SJ, der übrigens recht gut Deutsch spricht, und dessen "Theologie" hier



    Sonntag, 9. November 2014

    Hans Küng, das "Projekt Weltethos", die Vereinten Nationen, UNESCO, das "Parlament der Weltreligionen" und Papst Franziskus

    Anklicken, dann werden die Snippets größer



    Gefunden hier in:
    Ein Ethos für eine Welt?: Globalisierung als ethische Herausforderung, 
    edited by Karl-Josef Kuschel, Alessandro Pinzani, Martin Zillinger

    Dreifaltiger Gott? Katholische Kirche?
    Fehlanzeige bei Herrn Küng.
    Herr Küng brach übrigens in Jubel aus, als Kardinal Bergoglio Papst Franziskus wurde. Sein Jubel hält an:





    Donnerstag, 6. November 2014

    Karl Rahners Vorstellungen von der "Weltkirche" und: wer machte ihn so berühmt?

     Wie kam es, dass ein Jesuit, der die abstrusesten Ideen zur katholischen Lehre und Kirche hatte - progressiv formuliert: er hat die katholische Theologie grundlegend neu durchdachtund der noch unter dem heil. Papst Pius X. auf Deutsch gesagt hochkant rausgeflogen wäre, so weltberühmt werden konnte, dass noch heute über ihn und seine unkatholischen Ideen Veranstaltungen abgehalten werden?

    Meist muss man nicht weitersuchen als bis zu den mächtigen UN (Vereinten Nationen) oder zu ihrer extrem einflussreichen "Bildungs"organisation UNESCO. Allerdings hatte ich dafür nie Beweise.

    Seine vor kurzem gefundenen Aussagen unten - übrigens von 1969 (!) - sind für mich persönlich jedoch Beweis genug. Wer Vereinte Nationen, UNESCO und Weltkirchenrat empfiehlt, arbeitet mit diesen zusammen. "Zufällig" ist das unten kurz beschriebene Programm von Karl Rahner nämlich genau das der drei genannten Institutionen: die katholische Kirche komplett zu neutralisieren, um sie dann für eigene globale politische Zwecke einzuspannen. 


    Wie gut Karl Rahner mit Josef Ratzinger und Hans Küng auf dem Vatikanum II zusammengearbeitet hat, ist allgemein bekannt.

    Interessant ist auch, dass Karl Rahner 1980 die "Innovationen" des Konzils dem vorkonziliaren Katholizismus entgegenstellte. Wie schon öfter gesagt, die Progressiven wissen genau, dass sie fast alles neu gemacht haben, obwohl ihnen das nicht erlaubt ist.





    Gefunden hier in
    Die Kirche der Weltgesellschaft: Das II. Vatikanische Konzil und die Globalsierung des Katholizismus
    By Stefan Nacke


    Siehe auch:
    'Bildung für das Leben in der Weltgesellschaft'
    und
    Hans Küng: “Wir kontrollieren alles"



    Mittwoch, 5. November 2014

    Kardinal Ratzinger und der Begriff der "Restauration"

    Dass Papst Franziskus keine "Restaurationisten" mag, ist spätestens seit seinem Interview mit einem berühmten Jesuitenmagazin bekannt.
    Er versteht darunter offensichtlich Leute, die in ihren "
    Erinnerungen an die Vergangenheit" die Verfassung und den Zustand der katholischen Kirche vor dem Vatikanum II so schön fanden, dass sie sie unbedingt wiederherstellen möchten.

    Weniger bekannt ist allerdings, dass auch Kardinal Ratzinger keine solche Restauration wünscht, wie aus diesem Spiegelbericht von 1985 hervorgeht:



    Quelle: Rauch des Satans 


    Dienstag, 4. November 2014

    Kirche Christi: "est" versus "subsistit"

    Bis zum Vatikanum II war jedem Katholiken klar, dass es nur eine Kirche Christi gibt und dass das die katholische Kirche ist
    Das war so, bis kreative Priester und Theologen kamen, denen das Wörtchen "subsistit" einfiel...



    Gefunden hier
    in "Dominus Iesus": anstössige Wahrheit oder anstössige Kirche? ; Dokumente ...
    edited by Michael J. Rainer




    Gefunden hier in: 
    Das Ökumeneverständnis Joseph Ratzingers 
    By Thorsten Maaßen